Brüssel: EVP fordert Lockerung von EU-Klimazielen im Automobilsektor
Brüssel – Die Europäische Volkspartei (EVP), die größte Fraktion im Europaparlament, will zentrale Maßnahmen der EU zur Senkung von CO₂-Emissionen im Verkehr abschwächen. In einem Positionspapier fordert sie unter anderem die Aufhebung des geplanten Verkaufsverbots für neue CO₂-emittierende Autos ab 2035. Stattdessen sollen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, die mit alternativen Kraftstoffen betrieben werden, weiterhin zugelassen werden.
Darüber hinaus schlägt die EVP vor, Plug-in-Hybridfahrzeuge stärker zu fördern und eine frühzeitige Überprüfung der 2035-Politik durch die Europäische Kommission im nächsten Jahr einzuleiten.
Kritik an strengeren CO₂-Grenzwerten ab 2025
Auch die ab 2025 geltenden strengeren CO₂-Grenzwerte für Pkw stoßen auf Widerstand. Automobilhersteller warnen vor finanziellen Belastungen, die Innovationen bremsen könnten. Renault-Chef und ACEA-Präsident Luca de Meo bezifferte die möglichen Strafzahlungen auf 15 Milliarden Euro. Die Branche sei nicht ausreichend auf die neuen Vorgaben vorbereitet, ausreichend Ladeinfrastruktur und stabile Anreizsysteme würden leider fehlen.
Die EVP schlägt vor, die Einführung der Grenzwerte auf 2027 zu verschieben oder die Berechnungsmethoden zu lockern. Bislang lehnt die EU-Kommission solche Forderungen ab. Klimakommissar Wopke Hoekstra betonte, dass die bestehenden Regeln Planungssicherheit für Unternehmen schaffen und viele Hersteller auf gutem Weg seien, die Ziele zu erreichen.
Dass China, der größte Automarkt der Welt, für europäische Automobilhersteller gerade im Luxussegment besonders interessant, in der Zwischenzeit immer schneller auf E-Mobilität umstellt und man weitere Marktanteile am Weltmarkt verlieren könnte, wenn man weiterhin an der Verbrennertechnologie festhält, bleibt unbeachtet. Wirtschafts- und Automobilmarktexperte Ferdinand Dudenhöfer warnte indes bereits mehrfach davor, dass ein Aus für das Verbrennerverbot die deutsche Automobilindustrie noch mehr zerstören würde.
Darüber hinaus schlägt die EVP vor, Plug-in-Hybridfahrzeuge stärker zu fördern und eine frühzeitige Überprüfung der 2035-Politik durch die Europäische Kommission im nächsten Jahr einzuleiten.
Kritik an strengeren CO₂-Grenzwerten ab 2025
Auch die ab 2025 geltenden strengeren CO₂-Grenzwerte für Pkw stoßen auf Widerstand. Automobilhersteller warnen vor finanziellen Belastungen, die Innovationen bremsen könnten. Renault-Chef und ACEA-Präsident Luca de Meo bezifferte die möglichen Strafzahlungen auf 15 Milliarden Euro. Die Branche sei nicht ausreichend auf die neuen Vorgaben vorbereitet, ausreichend Ladeinfrastruktur und stabile Anreizsysteme würden leider fehlen.
Die EVP schlägt vor, die Einführung der Grenzwerte auf 2027 zu verschieben oder die Berechnungsmethoden zu lockern. Bislang lehnt die EU-Kommission solche Forderungen ab. Klimakommissar Wopke Hoekstra betonte, dass die bestehenden Regeln Planungssicherheit für Unternehmen schaffen und viele Hersteller auf gutem Weg seien, die Ziele zu erreichen.
Dass China, der größte Automarkt der Welt, für europäische Automobilhersteller gerade im Luxussegment besonders interessant, in der Zwischenzeit immer schneller auf E-Mobilität umstellt und man weitere Marktanteile am Weltmarkt verlieren könnte, wenn man weiterhin an der Verbrennertechnologie festhält, bleibt unbeachtet. Wirtschafts- und Automobilmarktexperte Ferdinand Dudenhöfer warnte indes bereits mehrfach davor, dass ein Aus für das Verbrennerverbot die deutsche Automobilindustrie noch mehr zerstören würde.