Eurostat: Europäische Union muss Anteil an erneuerbaren Energien steigern, um ihre Ziele zu erreichen
Schweden führt derzeit die EU an
In Schweden stammten 2024 66,4 Prozent des Bruttoendverbrauchs rein aus erneuerbaren Quellen. Zurückzuführen ist dies vor allem auf die Nutzung von festen Biobrennstoffen, Wasser- und Windkraft.. Finnland, mit 50,8 Prozent Anteil, setzt auch auf feste Biobrennstoffe, Wind- und Wasserkraft . Ähnlich ist es in Dänemark mit 44,9 Prozent, Nachzügler sind Luxemburg mit 11,6 Prozent, Belgien mit 14,7 Prozent und Malta mit 15,1 Prozent.
Im Strom bereich sorgte grüne Energie für 45,3 Prozent des Bruttostromverbrauchs der EU. Das sind rund 4 Prozent mehr als 2022..
Mehr als zwei Drittel des grünen Stroms stammten aus Windkraft mit 38,5 Prozent und Wasserkraft mit 28,2 Prozent. Sonnenenergie wächst am meisten und stieg auf 20,5 Prozent.
Österreich ist beim grünen Strom die Nummer Eins der EU: 87,8 Prozent seines Verbrauchs stammten 2023 aus erneuerbaren Quellen. Schweden lag mit 87,5 Prozent nur knapp dahinter, gefolgt von Dänemark mit 79,4 Prozent.
Schlusslichter sind Malta mit 10,7 Prozent, Tschechien mit 16,4 Prozent und Luxemburg mit nur 18,0 Prozent. Wirft man einen Blick auf nicht EU-Länder, so produzierten Norwegen und Albanien 2023 mehr Strom aus erneuerbaren Quellen als sie selbst verbrauchten und erreichten damit einen Anteil von über 100 Prozent.
Nur 10,8 % erneuerbare Energie wurden 2023 im Transportbereich genutzt
Die EU hat sich darauf geeinigt, bis 2030 einen gemeinsamen Anteil von 29 % erneuerbarer Energie im Verkehrssektor zu erreichen, Hier ist also noch besonders viel zu tun.
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