Firma in Pasching wird ganzjährig energieautonom
Pasching - Eine clevere Innovation, die Kleinstverbrauchern die Generierung und Nutzung von Windkraft erlaubt, stellt das Fundament der zukünftigen Energieautonomie der österreichischen Krajete GmbH dar. Die als Windwalzen bezeichneten Anlagen erlauben es dem KMU aus Pasching, ohne aufwendige Genehmigungsverfahren Windkraft unmittelbar auf dem Firmengebäude zu nutzen – Tag & Nacht. Damit ergänzen sie optimal die zusätzlichen Solaranlagen des Unternehmens, das sich mit der biologischen Umwandlung von CO2 in Methan international einen Ruf erworben hat. In Kombination mit höchst innovativen Stromspeicher-Elementen kann das Unternehmen zukünftig ohne Fremdstrom seinen gesamten Leistungsbetrieb abwickeln – und dank eines firmeneigenen Patents bald sogar den gasbetriebenen Fuhrpark aus eigener Kraft rollen lassen.
Wind, Sonne und Speicher sind alles, was es braucht, um ganzjährig energieautonom zu agieren. Was für viele wie eine Utopie klingt, ist für die Krajete GmbH in Pasching (Österreich) seit kurzem gelebte Realität. Durch geschickte Kombination verschiedener umwelttechnischer Innovationen gelang es dem Unternehmen, die Energieautonomie allein auf Grundlage von Wind- und Sonnenenergie zu erlangen. Herzstück des durchdachten Konzepts sind dabei neuartige Windwalzen, die eine Nutzung der Windenergie auch für Kleinstverbraucher sinnvoll und einfach machen.
WIND-WALZE(R) und SONNE
Tatsächlich sind die bekannten Flügel-basierten Windräder für Kleinstverbraucher schon seit Jahren nicht mehr wirklich interessant. Sie erfordern aufwendige Zulassungsprozesse, da Lärmentwicklung, Schattenwurf und das Gefährdungspotenzial für das Vogelleben Probleme darstellen. Anders hingegen eine Innovation eines deutschen Startups, die sogenannten Windwalzen. Diese kompakten Module bestehen aus querliegenden und zylinderförmig angeordneten Lamellen, die dem Wind Widerstand bieten und eine Walze zum Rotieren bringen. Aufgrund ihrer kompakten Bauweise sind die Windwalzen nicht hörbar, werfen keinen Schatten und stellen keine Gefahr für die Fauna dar – und sind somit auch nicht genehmigungspflichtig. „Für unser Unternehmen sind die Windwalzen die perfekte Grundlage für eine nachhaltige Energieautonomie von Kleinstverbrauchern“, erläutert Dr. Alexander Krajete, Geschäftsführer der Krajete GmbH. „Mit Photovoltaik alleine energieautonom zu werden, scheitert an der hohen Fluktuation der Sonneneinstrahlung im Tages- und Jahresverlauf. Die gemeinsame Nutzung von Wind- und Sonnenenergie minimiert jedoch dieses Problem“. Ein zusätzlicher Nutzen der Windwalzen ist, dass sie konstruktionsbedingt direkt an den Kanten flacher Dächer angebracht werden können, wo aufgrund der Hauswände oftmals energiereiche Aufwinde herrschen, die ihre Energieausbeute maximieren. Zudem sind auch Windwalzen zusätzlich von Haus aus mit Solarpanelen bestückt, die andere Photovoltaik-Anlagen unterstützen. Unter optimalen Bedingungen kann die Krajete GmbH so 13 000 W aus 32 Solarmodulen und 2 Windwalzen generieren.
Ergänzt wird die energetische Unabhängigkeit der Krajete GmbH durch einen neuartigen Stromspeicher, der es erlaubt, über 13 kWh zu speichern. Kombiniert mit einem Smartmeter agiert dieser dabei in 3 verschiedenen Modi – 1. Stromlieferung für den Verbrauch der Krajete GmbH, 2. Speicherung von überschüssigem Strom und 3. Einspeisung von Strom ins allgemeine Netz, wenn der Speicher voll ist (für eine Rückvergütung von fast 10 Cent/kWh).
KRAJETE GIBT GAS
Doch für Dr. Krajete endet sein Bestreben nach energetischer Unabhängigkeit damit noch lange nicht. Das mag auch daran liegen, dass die Geschäftsbasis der Krajete GmbH selbst ein innovatives und patentiertes Energiekonzept ist: die biologische Umwandlung von CO2 Gasen in Methan, das verschiedenen Endverbrauchern energetisch zur Verfügung steht. Dazu Dr. Krajete: „Unser Verfahren nutzt Mikroorganismen zur effizienten und umweltschonenden Umwandlung von klimaschädlichem CO2 und Wasserstoff in Methan. Diese Technik bietet ressourcenschonende Möglichkeiten zur Herstellung von Biotreibstoff sowie zur günstigen Aufreinigung von Bio- oder Abgas.“ Tatsächlich ist das Unternehmen gerade mit der Abgasreinigung höchst erfolgreich und verzeichnet wachsende Umsätze . Ein Erfolg, dem Dr. Krajete sich verpflichtet fühlt, indem er das enorme Potenzial des Methans zur Energiespeicherung auch für das eigene Unternehmen nutzt.
So plant er, zukünftig den Strom aus Wind- und Sonnenenergie auch zur Elektrolyse von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff zu nutzen. Durch Nutzung der Technologien der Krajete GmbH wird der Wasserstoff dann biologisch mit CO2 zu Methan umgesetzt. Methan ist dann nicht nur ohne energetischen Verlust über lange Zeiträume speicherbar, sondern steht auch als Treibstoff für den Fuhrpark des Unternehmens zur Verfügung. Dieser besteht nämlich komplett aus gasbetriebenen Fahrzeugen.
Insgesamt demonstriert die Krajete GmbH, dass es bereits heute für ein KMU möglich ist, energieautonom zu wirtschaften, wenn die Bereitschaft zum konsequenten Einsatz innovativer Umwelttechnik vorhanden ist.
Über die Krajete GmbH (Stand Ende Oktober 2019):
Das in Pasching angesiedelte Unternehmen nutzt die Fähigkeit methanogener Mikroorganismen, auf biologischem Wege Methan aus CO2 und H2 zu erzeugen. So gelingt es, CO2 über das Zwischenprodukt Methan als Rohstoff für eine breite Palette an Anwendungen nutzbar zu machen. Stets im Fokus steht dabei die Idee eines geschlossenen Kohlenstoffkreislaufes.
Wind, Sonne und Speicher sind alles, was es braucht, um ganzjährig energieautonom zu agieren. Was für viele wie eine Utopie klingt, ist für die Krajete GmbH in Pasching (Österreich) seit kurzem gelebte Realität. Durch geschickte Kombination verschiedener umwelttechnischer Innovationen gelang es dem Unternehmen, die Energieautonomie allein auf Grundlage von Wind- und Sonnenenergie zu erlangen. Herzstück des durchdachten Konzepts sind dabei neuartige Windwalzen, die eine Nutzung der Windenergie auch für Kleinstverbraucher sinnvoll und einfach machen.
WIND-WALZE(R) und SONNE
Tatsächlich sind die bekannten Flügel-basierten Windräder für Kleinstverbraucher schon seit Jahren nicht mehr wirklich interessant. Sie erfordern aufwendige Zulassungsprozesse, da Lärmentwicklung, Schattenwurf und das Gefährdungspotenzial für das Vogelleben Probleme darstellen. Anders hingegen eine Innovation eines deutschen Startups, die sogenannten Windwalzen. Diese kompakten Module bestehen aus querliegenden und zylinderförmig angeordneten Lamellen, die dem Wind Widerstand bieten und eine Walze zum Rotieren bringen. Aufgrund ihrer kompakten Bauweise sind die Windwalzen nicht hörbar, werfen keinen Schatten und stellen keine Gefahr für die Fauna dar – und sind somit auch nicht genehmigungspflichtig. „Für unser Unternehmen sind die Windwalzen die perfekte Grundlage für eine nachhaltige Energieautonomie von Kleinstverbrauchern“, erläutert Dr. Alexander Krajete, Geschäftsführer der Krajete GmbH. „Mit Photovoltaik alleine energieautonom zu werden, scheitert an der hohen Fluktuation der Sonneneinstrahlung im Tages- und Jahresverlauf. Die gemeinsame Nutzung von Wind- und Sonnenenergie minimiert jedoch dieses Problem“. Ein zusätzlicher Nutzen der Windwalzen ist, dass sie konstruktionsbedingt direkt an den Kanten flacher Dächer angebracht werden können, wo aufgrund der Hauswände oftmals energiereiche Aufwinde herrschen, die ihre Energieausbeute maximieren. Zudem sind auch Windwalzen zusätzlich von Haus aus mit Solarpanelen bestückt, die andere Photovoltaik-Anlagen unterstützen. Unter optimalen Bedingungen kann die Krajete GmbH so 13 000 W aus 32 Solarmodulen und 2 Windwalzen generieren.
Ergänzt wird die energetische Unabhängigkeit der Krajete GmbH durch einen neuartigen Stromspeicher, der es erlaubt, über 13 kWh zu speichern. Kombiniert mit einem Smartmeter agiert dieser dabei in 3 verschiedenen Modi – 1. Stromlieferung für den Verbrauch der Krajete GmbH, 2. Speicherung von überschüssigem Strom und 3. Einspeisung von Strom ins allgemeine Netz, wenn der Speicher voll ist (für eine Rückvergütung von fast 10 Cent/kWh).
KRAJETE GIBT GAS
Doch für Dr. Krajete endet sein Bestreben nach energetischer Unabhängigkeit damit noch lange nicht. Das mag auch daran liegen, dass die Geschäftsbasis der Krajete GmbH selbst ein innovatives und patentiertes Energiekonzept ist: die biologische Umwandlung von CO2 Gasen in Methan, das verschiedenen Endverbrauchern energetisch zur Verfügung steht. Dazu Dr. Krajete: „Unser Verfahren nutzt Mikroorganismen zur effizienten und umweltschonenden Umwandlung von klimaschädlichem CO2 und Wasserstoff in Methan. Diese Technik bietet ressourcenschonende Möglichkeiten zur Herstellung von Biotreibstoff sowie zur günstigen Aufreinigung von Bio- oder Abgas.“ Tatsächlich ist das Unternehmen gerade mit der Abgasreinigung höchst erfolgreich und verzeichnet wachsende Umsätze . Ein Erfolg, dem Dr. Krajete sich verpflichtet fühlt, indem er das enorme Potenzial des Methans zur Energiespeicherung auch für das eigene Unternehmen nutzt.
So plant er, zukünftig den Strom aus Wind- und Sonnenenergie auch zur Elektrolyse von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff zu nutzen. Durch Nutzung der Technologien der Krajete GmbH wird der Wasserstoff dann biologisch mit CO2 zu Methan umgesetzt. Methan ist dann nicht nur ohne energetischen Verlust über lange Zeiträume speicherbar, sondern steht auch als Treibstoff für den Fuhrpark des Unternehmens zur Verfügung. Dieser besteht nämlich komplett aus gasbetriebenen Fahrzeugen.
Insgesamt demonstriert die Krajete GmbH, dass es bereits heute für ein KMU möglich ist, energieautonom zu wirtschaften, wenn die Bereitschaft zum konsequenten Einsatz innovativer Umwelttechnik vorhanden ist.
Über die Krajete GmbH (Stand Ende Oktober 2019):
Das in Pasching angesiedelte Unternehmen nutzt die Fähigkeit methanogener Mikroorganismen, auf biologischem Wege Methan aus CO2 und H2 zu erzeugen. So gelingt es, CO2 über das Zwischenprodukt Methan als Rohstoff für eine breite Palette an Anwendungen nutzbar zu machen. Stets im Fokus steht dabei die Idee eines geschlossenen Kohlenstoffkreislaufes.