Frankreichs Markt für Energieeffizienz im Gebäudebereich boomt
Düsseldorf – Wie Germany Trade & Invest (gtai vom 22.12.2010) aktuell mitteilte, setzt Frankreich ganz intensiv auf Energieeffizienz im grünen Bausektor. Das verstärkt das Interesse deutscher Unternehmen wie am Beispiel von Knauf Insulation deutlich wird.
Das Unternehmen errichtete jüngst eine Glaswolle–Fertigungsstraße in Frankreich für über 130 Mio. Euro.
In der Energieeffizienz dürften nach Einschätzung von GTAI im kommenden Jahrzehnt die "größten Impulse" liegen. Das bietet Chancen für grüne Bauunternehmen, Energieeffizienz–Zulieferer, Architekten und Dienstleister.
Die französischen Ziele für Klimaschutz, Umwelterhaltung und Energieeffizienz wurden für den Zeitraum 2009 bis 2020 festgelegt. Verabschiedet wurde das Umweltgesetz "Loi Grenelle 1" im Juli 2009, im Juni 2010 folgte "Loi Grenelle 2". Gemäß Grenelle 1 müssen alle neuen öffentlichen Gebäude und Gewerbeimmobilien ab 2010 den Standards für Niedrigenergiegebäude BBC (bâtiment basse consommation) mit einem durchschnittlichen Primärverbrauch von unter 50 kWh/qm/Jahr entsprechen.
Ab 2012 gilt dies auch für alle neuen Wohngebäude. "Ab 2020 müssen alle Neubauten dem Positivenergie–Konzept BEPOS (bâtiment énergie positive) genügen, somit mehr Energie erzeugen als verbrauchen."
Frankreichs gesamter Wohnungsbestand umfasst rund 31 Mio. Einheiten. Das Programm sieht für den Zeitraum 2009 bis 2012 ein erstes Paket von 800.000 Renovierungen vor und ab 2013 eine Steigerung auf 400.000 Einheiten pro Jahr. Die staatliche französische Umweltagentur Ademe geht davon aus, dass der Markt von 2007 bis 2012 von 9,1 Mrd. auf 22 Mrd. Euro anwachsen werde. Bei öffentlichen Gebäuden soll der Energieverbrauch bis 2020 um mindestens 40% reduziert werden. Für Büroneubauten werden ab dem 28.11.2011 ebenfalls Höchstgrenzen für den Energieverbrauch gelten.
Wie deutsche Unternehmen von diesem Boom profitieren könne, ist auch Thema eines Seminars der Unternehmensberatung für Erneuerbare Energien Ende Januar 2011 in Düsseldorf. Konkret geht es um rechtliche Rahmenbedingungen, den praktischen Zugang zu öffentlichen Aufträgen, notwendige Zertifizierungen etc. Berichte aus drei französischen Regionen und Unternehmensberichte runden die Veranstaltung ab. Es referieren u.a. die Kanzlei Epp, Gebauer & Kühl, e3architekten und die Invest in France Agency.
Infos: www.windConsultant.de
Das Unternehmen errichtete jüngst eine Glaswolle–Fertigungsstraße in Frankreich für über 130 Mio. Euro.
In der Energieeffizienz dürften nach Einschätzung von GTAI im kommenden Jahrzehnt die "größten Impulse" liegen. Das bietet Chancen für grüne Bauunternehmen, Energieeffizienz–Zulieferer, Architekten und Dienstleister.
Die französischen Ziele für Klimaschutz, Umwelterhaltung und Energieeffizienz wurden für den Zeitraum 2009 bis 2020 festgelegt. Verabschiedet wurde das Umweltgesetz "Loi Grenelle 1" im Juli 2009, im Juni 2010 folgte "Loi Grenelle 2". Gemäß Grenelle 1 müssen alle neuen öffentlichen Gebäude und Gewerbeimmobilien ab 2010 den Standards für Niedrigenergiegebäude BBC (bâtiment basse consommation) mit einem durchschnittlichen Primärverbrauch von unter 50 kWh/qm/Jahr entsprechen.
Ab 2012 gilt dies auch für alle neuen Wohngebäude. "Ab 2020 müssen alle Neubauten dem Positivenergie–Konzept BEPOS (bâtiment énergie positive) genügen, somit mehr Energie erzeugen als verbrauchen."
Frankreichs gesamter Wohnungsbestand umfasst rund 31 Mio. Einheiten. Das Programm sieht für den Zeitraum 2009 bis 2012 ein erstes Paket von 800.000 Renovierungen vor und ab 2013 eine Steigerung auf 400.000 Einheiten pro Jahr. Die staatliche französische Umweltagentur Ademe geht davon aus, dass der Markt von 2007 bis 2012 von 9,1 Mrd. auf 22 Mrd. Euro anwachsen werde. Bei öffentlichen Gebäuden soll der Energieverbrauch bis 2020 um mindestens 40% reduziert werden. Für Büroneubauten werden ab dem 28.11.2011 ebenfalls Höchstgrenzen für den Energieverbrauch gelten.
Wie deutsche Unternehmen von diesem Boom profitieren könne, ist auch Thema eines Seminars der Unternehmensberatung für Erneuerbare Energien Ende Januar 2011 in Düsseldorf. Konkret geht es um rechtliche Rahmenbedingungen, den praktischen Zugang zu öffentlichen Aufträgen, notwendige Zertifizierungen etc. Berichte aus drei französischen Regionen und Unternehmensberichte runden die Veranstaltung ab. Es referieren u.a. die Kanzlei Epp, Gebauer & Kühl, e3architekten und die Invest in France Agency.
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