GLOBAL 2000 appelliert an ÖVP, SPÖ und Grüne: Erneuerbares Gas-Gesetz jetzt beschließen!
Die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 appelliert an die Verhandler:innen von ÖVP, SPÖ und Grünen, die Verhandlungen über ein Erneuerbares Gas-Gesetz abzuschließen. Wie medial kolportiert wurde, finden die Verhandlungen am Montag, den 16. September statt. Es ist die letzte Chance, dieses wichtige Gesetz noch vor der Wahl zu beschließen. Zuletzt hat es positive Signale von SPÖ-Parteichef Andreas Babler gegeben, dem Gesetz zuzustimmen. "Es ist uns wichtig, dass bis zum letzten Tag der Legislaturperiode für Klimaschutz gearbeitet wird. ÖVP, SPÖ und Grüne können jetzt zeigen, dass Klimaschutz für sie nicht nur ein Lippenbekenntnis ist, sondern dass sie bereit sind, einen großen Schritt zur Verringerung von russischen Gasimporten zu machen. Dafür braucht es einen Durchbruch bei den Verhandlungen zum Erneuerbaren Gas-Gesetz am kommenden Montag", so Johannes Wahlmüller, Klima- und Energiesprecher von GLOBAL 2000.
Nachhaltige heimische Biogaspotenziale liegen brach
GLOBAL 2000 kritisiert, dass trotz der hohen Abhängigkeit von russischen Gasimporten nachhaltige heimische Biogaspotenziale noch immer brach liegen. Zuletzt stammten im Juli 83 % der Gasimporte aus Russland . Ein Erneuerbares Gas-Gesetz würde bedeuten, dass 6,5 TWh Biogas aus Österreich bis 2030 produziert werden. Damit würde rund 8 bis 9 % der in Österreich verbrauchten Gasmenge durch erneuerbares Gas ersetzt werden, bezogen auf den für 2024 erwarteten Gasverbrauch zwischen 70 und 82 TWh. "Das Erneuerbare Gas-Gesetz ist der wichtigste einzelne Beitrag für die Unabhängigkeit von russischen Gasimporten, der noch vor den Wahlen beschlossen werden kann. Schieben Sie die Energiewende also nicht auf die lange Bank, sondern machen Sie Nägel mit Köpfen!", appelliert Johannes Wahlmüller, Klima- und Energiesprecher von GLOBAL 2000 an die Vertreter:innen von ÖVP, SPÖ und Grüne.
Ende der Biogaserzeugung aus Lebensmitteln bringt ökologische Vorteile
Der Gesetzesentwurf bringt zudem ökologische Vorteile, weil der Einsatz von Lebensmitteln für die Biogaserzeugung für Neuanlagen von Beginn an untersagt ist und für Altanlagen ein gesetzlich verbindlicher Ausstiegspfad vorgesehen wird. GLOBAL 2000 spricht sich für die Gewinnung von Biogas aus Reststoffen und Abfällen aus, aber nicht aus Lebensmitteln. "Das Erneuerbares Gas-Gesetz bringt uns einen wichtigen Schritt weiter, weil die Biogaserzeugung damit auf ökologisch nachhaltige Produktion umgestellt wird. Umgekehrt wäre es ein Skandal, Abfälle und Reststoffe ungenutzt zu lassen und hohe Treibhausgasemissionen und eine hohe Abhängigkeit von russischen Gasimporten einfach hinzunehmen", so Johannes Wahlmüller abschließend.
Nachhaltige heimische Biogaspotenziale liegen brach
GLOBAL 2000 kritisiert, dass trotz der hohen Abhängigkeit von russischen Gasimporten nachhaltige heimische Biogaspotenziale noch immer brach liegen. Zuletzt stammten im Juli 83 % der Gasimporte aus Russland . Ein Erneuerbares Gas-Gesetz würde bedeuten, dass 6,5 TWh Biogas aus Österreich bis 2030 produziert werden. Damit würde rund 8 bis 9 % der in Österreich verbrauchten Gasmenge durch erneuerbares Gas ersetzt werden, bezogen auf den für 2024 erwarteten Gasverbrauch zwischen 70 und 82 TWh. "Das Erneuerbare Gas-Gesetz ist der wichtigste einzelne Beitrag für die Unabhängigkeit von russischen Gasimporten, der noch vor den Wahlen beschlossen werden kann. Schieben Sie die Energiewende also nicht auf die lange Bank, sondern machen Sie Nägel mit Köpfen!", appelliert Johannes Wahlmüller, Klima- und Energiesprecher von GLOBAL 2000 an die Vertreter:innen von ÖVP, SPÖ und Grüne.
Ende der Biogaserzeugung aus Lebensmitteln bringt ökologische Vorteile
Der Gesetzesentwurf bringt zudem ökologische Vorteile, weil der Einsatz von Lebensmitteln für die Biogaserzeugung für Neuanlagen von Beginn an untersagt ist und für Altanlagen ein gesetzlich verbindlicher Ausstiegspfad vorgesehen wird. GLOBAL 2000 spricht sich für die Gewinnung von Biogas aus Reststoffen und Abfällen aus, aber nicht aus Lebensmitteln. "Das Erneuerbares Gas-Gesetz bringt uns einen wichtigen Schritt weiter, weil die Biogaserzeugung damit auf ökologisch nachhaltige Produktion umgestellt wird. Umgekehrt wäre es ein Skandal, Abfälle und Reststoffe ungenutzt zu lassen und hohe Treibhausgasemissionen und eine hohe Abhängigkeit von russischen Gasimporten einfach hinzunehmen", so Johannes Wahlmüller abschließend.
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