Heiße Luft statt Erneuerbarer Gase
Rückschlag: Erneuerbares-Gas-Gesetz wurde nicht beschlossen
Die Bundesregierung hat die letzten Chancen vor der Nationalratswahl am 29. September nicht genutzt, um das seit Monaten vorliegende Erneuerbares-Gas-Gesetz (EGG) endlich zu beschließen und damit einen wichtigen Beitrag für eine klimaneutrale Zukunft zu leisten. " Dieses politische Geplänkel bringt Österreichs Energieversorgung in eine prekäre Situation. Wenn Parteipolitik wichtiger ist als heimische Lösungen für die Energiekrise und die Unabhängigkeit von russischem Gas, dann fehlt uns jegliches Verständnis. In derart herausfordernden Zeiten erwarten wir eine konstruktive Zusammenarbeit statt parteipolitische Profilierungstaktik. Wir fordern die zukünftige Regierung schon heute dazu auf, endlich Planungs- und Investitionssicherheit für die heimische Biogasbranche zu gewährleisten und den Ausbau der Erneuerbaren Gase massiv zu forcieren. Neue Erdgasexploration in Österreich muss gleichzeitig gesetzlich unterbunden werden", so Franz Maier , Präsident des Umweltdachverbandes.
Verwandte Artikel
- Alte Wege, neue Ziele: Mittelwaldbewirtschaftung als Schlüssel für Biodiversitäts- und Klimaschutz
- Erntedank: Wertschätzung der Natur ist Grundlage für klimafitte Landwirtschaft und Ernährungssicherheit
- Appell an BM Gewessler: Nehmen Sie den klaren Auftrag zur Rettung unserer Natur an!
- Umweltdachverband fordert: Bundesländer müssen Blockade aufgeben und JA zum EU-Renaturierungsgesetz sagen!
- Paukenschlag: OÖ Naturschutzgesetz mutmaßlich verfassungswidrig
- ZEIGE ALLE BERICHTE ZU DIESEM THEMA