Klare Mehrheiten für Klimaschutz
Die wichtigsten Ergebnisse bei 24.000 Befragten:
94 % der Europäerinnen und Europäer halten Klimaanpassung in ihrem Land für wichtig; 50 % von ihnen sagen, das Thema müsse Priorität haben.
86 % gehen davon aus, dass Investitionen in Anpassung Arbeitsplätze schaffen und die lokale Wirtschaft ankurbeln können.
85 % sagen: Jetzt in Klimaanpassung zu investieren, beugt höheren Kosten in der Zukunft vor.
Dieses eindeutige Ergebnis überrascht vor dem Hintergrund der derzeitigen Weltklimakonferenz in Aserbaidschan, von der keine großen Fortschritte beim Klimaschutz erwartet werden. Die wichtigsten Staatschefs (Biden, Xi, Scholz, Macron, Putin und Lula) sind erst gar nicht zu dieser Konferenz gefahren, obwohl dort das Überlebensthema der Menschheit behandelt wird. Das zeigt, dass die Bevölkerung dieses Thema weit ernster nimmt als die Spitzenpolitiker.
Welche Rolle spielt die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten für die internationale Klimapolitik?
Trotz Trump wird der Siegeszug der erneuerbaren Energien global weitergehen. Denn Sonnen- und Windenergie werden ständig preiswerter. Die Kilowattstunde Solarstrom kann schon heute in den Vereinten Arabischen Emiraten für weniger als ein Euro-Cent produziert werden. Und die Erneuerbaren werden noch preiswerter in den nächsten Jahren, weil sie nahezu unendlich vorhanden und Geschenke der Natur sind – während die fossil atomaren Energien immer knapper und damit teurer werden. Allein die Sonne schickt uns jeden Augenblick unseres Hierseins 15.000 mal mehr Energie als die acht Milliarden Menschen heute verbrauchen.
2023 und 2024 wurde global bereits doppelt so viel Geld in erneuerbare Energien investiert als in fossile. Dieser Trend wird sich trotz Trump auch in den USA fortsetzen, denn die republikanisch regierten US-Bundesstaaten profitieren von den preisgünstigen erneuerbaren Energien besonders intensiv. Atomstrom ist nicht nur mindestens doppelt so teuer, neue Kernkraftwerke haben auch eine viel zu lange Bauzeit. Ironischer weise profitieren gerade republikanisch regierte Bundesstaaten von den Steuererleichterungen, die Präsident Biden für die erneuerbaren Energien auf den Weg gebracht hat. Daran ändert auch nichts der von Trump erneut beabsichtigte Austritt der USA aus dem Pariser Abkommen.
Zurzeit erreichen die Erneuerbaren global kein lineares, sondern sogar ein exponentielles Wachstum, sodass die Chance besteht, das Paris-Ziel (nicht mehr als 1.5 Grad, höchstens zwei Grad, globale Erwärmung mehr als in der vorindustriellen Zeit) mittel- oder langfristig noch zu erreichen. Kurzfristig sind wir schon bei 1.5 Grad.
Die solare Energiewende beginnt regional: Mit den Solaranlagen auf dem eigenen Dach, mit dem Umstieg vom Verbrenner-Auto auf das E-Auto, vom Gas und Öl auf die Wärmepumpe, vom Flugzeug in den Zug, von Fleisch auf gesündere Nahrung, weg vom Plastik und und von Kunststoffen.
Die Produzenten von Gas und Öl werden dann aufhören zu produzieren, wenn weitere Millionen Energieverbraucher umsteigen, weil Sonne und Wind keine Rechnung schicken. Da kann Donald Trump noch so laut rufen: „Drill, Baby, Drill“ – Bohr, Baby. Bohr“. Immer mehr Menschen vertrauen der Sonne und dem Wind mehr als den alten Energieträgern. In Deutschland will laut einer Umfrage jede dritte Haubesitzer im nächsten Jahr eine Solaranlage aufs Dach montieren lassen. Die Zukunft gehört den Erneuerbaren, wer auch immer regiert.
Diese Zuversicht von unten ist notwendig und hilfreich, wenn wir uns von den Multi-Krisen unserer Tage nicht erdrücken lasen wollen. Hoffnung machte auch Englands neuer Premierminister Keir Starmer bei der Eröffnung der Klimakonferenz in Aserbaidschan. Das ehemalige Kohleland ist bereits komplett aus der Kohle ausgestiegen und will bis 2035 seine CO2-Emissionen um 81 Prozent gegenüber 1990 senken. Es geht, wenn der politische Wille dazu da ist.
China baut zurzeit doppelt so viele Solar- und Windkraftkapazitäten wie der gesamte Rest der Welt zusammen. Chinas Investitionen in grüne Technologien tragen wesentlich zum Wirtschaftswachstum im „Land der Mitte“ bei – 40 Prozent. In Deutschland hat sich die Zahl der Solar-Balkon-Kraftwerke in den ersten zehn Monaten des Jahres 2024 verdoppelt.
94 % der Europäerinnen und Europäer halten Klimaanpassung in ihrem Land für wichtig; 50 % von ihnen sagen, das Thema müsse Priorität haben.
86 % gehen davon aus, dass Investitionen in Anpassung Arbeitsplätze schaffen und die lokale Wirtschaft ankurbeln können.
85 % sagen: Jetzt in Klimaanpassung zu investieren, beugt höheren Kosten in der Zukunft vor.
Dieses eindeutige Ergebnis überrascht vor dem Hintergrund der derzeitigen Weltklimakonferenz in Aserbaidschan, von der keine großen Fortschritte beim Klimaschutz erwartet werden. Die wichtigsten Staatschefs (Biden, Xi, Scholz, Macron, Putin und Lula) sind erst gar nicht zu dieser Konferenz gefahren, obwohl dort das Überlebensthema der Menschheit behandelt wird. Das zeigt, dass die Bevölkerung dieses Thema weit ernster nimmt als die Spitzenpolitiker.
Welche Rolle spielt die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten für die internationale Klimapolitik?
Trotz Trump wird der Siegeszug der erneuerbaren Energien global weitergehen. Denn Sonnen- und Windenergie werden ständig preiswerter. Die Kilowattstunde Solarstrom kann schon heute in den Vereinten Arabischen Emiraten für weniger als ein Euro-Cent produziert werden. Und die Erneuerbaren werden noch preiswerter in den nächsten Jahren, weil sie nahezu unendlich vorhanden und Geschenke der Natur sind – während die fossil atomaren Energien immer knapper und damit teurer werden. Allein die Sonne schickt uns jeden Augenblick unseres Hierseins 15.000 mal mehr Energie als die acht Milliarden Menschen heute verbrauchen.
2023 und 2024 wurde global bereits doppelt so viel Geld in erneuerbare Energien investiert als in fossile. Dieser Trend wird sich trotz Trump auch in den USA fortsetzen, denn die republikanisch regierten US-Bundesstaaten profitieren von den preisgünstigen erneuerbaren Energien besonders intensiv. Atomstrom ist nicht nur mindestens doppelt so teuer, neue Kernkraftwerke haben auch eine viel zu lange Bauzeit. Ironischer weise profitieren gerade republikanisch regierte Bundesstaaten von den Steuererleichterungen, die Präsident Biden für die erneuerbaren Energien auf den Weg gebracht hat. Daran ändert auch nichts der von Trump erneut beabsichtigte Austritt der USA aus dem Pariser Abkommen.
Zurzeit erreichen die Erneuerbaren global kein lineares, sondern sogar ein exponentielles Wachstum, sodass die Chance besteht, das Paris-Ziel (nicht mehr als 1.5 Grad, höchstens zwei Grad, globale Erwärmung mehr als in der vorindustriellen Zeit) mittel- oder langfristig noch zu erreichen. Kurzfristig sind wir schon bei 1.5 Grad.
Die solare Energiewende beginnt regional: Mit den Solaranlagen auf dem eigenen Dach, mit dem Umstieg vom Verbrenner-Auto auf das E-Auto, vom Gas und Öl auf die Wärmepumpe, vom Flugzeug in den Zug, von Fleisch auf gesündere Nahrung, weg vom Plastik und und von Kunststoffen.
Die Produzenten von Gas und Öl werden dann aufhören zu produzieren, wenn weitere Millionen Energieverbraucher umsteigen, weil Sonne und Wind keine Rechnung schicken. Da kann Donald Trump noch so laut rufen: „Drill, Baby, Drill“ – Bohr, Baby. Bohr“. Immer mehr Menschen vertrauen der Sonne und dem Wind mehr als den alten Energieträgern. In Deutschland will laut einer Umfrage jede dritte Haubesitzer im nächsten Jahr eine Solaranlage aufs Dach montieren lassen. Die Zukunft gehört den Erneuerbaren, wer auch immer regiert.
Diese Zuversicht von unten ist notwendig und hilfreich, wenn wir uns von den Multi-Krisen unserer Tage nicht erdrücken lasen wollen. Hoffnung machte auch Englands neuer Premierminister Keir Starmer bei der Eröffnung der Klimakonferenz in Aserbaidschan. Das ehemalige Kohleland ist bereits komplett aus der Kohle ausgestiegen und will bis 2035 seine CO2-Emissionen um 81 Prozent gegenüber 1990 senken. Es geht, wenn der politische Wille dazu da ist.
China baut zurzeit doppelt so viele Solar- und Windkraftkapazitäten wie der gesamte Rest der Welt zusammen. Chinas Investitionen in grüne Technologien tragen wesentlich zum Wirtschaftswachstum im „Land der Mitte“ bei – 40 Prozent. In Deutschland hat sich die Zahl der Solar-Balkon-Kraftwerke in den ersten zehn Monaten des Jahres 2024 verdoppelt.