Klimastreik: EU-Wahlen und Eu-Politik wichtig für konsequenten Klimaschutz
Mit den aktuellen Klimastreiks am Freitag sollte darauf hingewiesen werden, wie wichtig die EU-Wahlen und EU-Politik für die Menschen in Österreich sind: "Die EU-Wahlen am 9. Juni sind eine Gelegenheit für uns alle, die Weichen für konsequenten Klimaschutz in ganz Europa und für uns in Österreich zu stellen", betont Viktoria Auer, Klima- und Energiesprecherin von GLOBAL 2000. "Unsere Zukunft hängt davon ab, dass wir heute handeln und unsere Stimme für eine nachhaltige und gerechte Politik einsetzen."
Mit dem Motto "Green New Deal verteidigen" wurde die Bedeutung der EU für wichtige Klimaschutzvorgaben noch einmal hervorgehoben.
Die Europäische Union spielt eine zentrale Rolle im Kampf gegen die Klimakrise und leistet einen wesentlichen Beitrag für den Klimaschutz in Österreich. "Mit wichtigen politischen Vorhaben wie dem "Green New Deal" hat die EU ehrgeizige Maßnahmen zum Schutz unserer Lebensgrundlagen auf den Weg gebracht. Diese Maßnahmen müssen verteidigt und weiter ausgebaut werden, um eine nachhaltige Zukunft für kommende Generationen zu sichern. Deshalb werden wir heute am Klimastreik teilnehmen und rufen alle Europäer:innen auf, uns dabei zu begleiten und auch nächsten Sonntag von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen", so Viktoria Auer.
Mit dem Motto "Green New Deal verteidigen" wurde die Bedeutung der EU für wichtige Klimaschutzvorgaben noch einmal hervorgehoben.
Die Europäische Union spielt eine zentrale Rolle im Kampf gegen die Klimakrise und leistet einen wesentlichen Beitrag für den Klimaschutz in Österreich. "Mit wichtigen politischen Vorhaben wie dem "Green New Deal" hat die EU ehrgeizige Maßnahmen zum Schutz unserer Lebensgrundlagen auf den Weg gebracht. Diese Maßnahmen müssen verteidigt und weiter ausgebaut werden, um eine nachhaltige Zukunft für kommende Generationen zu sichern. Deshalb werden wir heute am Klimastreik teilnehmen und rufen alle Europäer:innen auf, uns dabei zu begleiten und auch nächsten Sonntag von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen", so Viktoria Auer.
Greenpeace: EU-Wahl ist Richtungsentscheid für Natur und Klima
Greenpeace appellierte an die Menschen in ganz Österreich ihre Stimme für Natur- und Klimaschutz zu nutzen. Die Umweltschutzorganisation ortet derzeit eine akute Gefahr für Naturschutzgesetze auf EU-Ebene.
Marc Dengler, Klima- und Energieexperte bei Greenpeace in Österreich, sagt: "Mit dem Green Deal hat die EU begonnen einen Damm gegen die Klimakrise zu bauen. Jetzt, vor der Wahl, kampagnisiert etwa ÖVP-Spitzenkandidat Lopatka gegen das Verbrenner-Aus in Europa und ÖVP-Minister Totschnig stellt das längst beschlossene Waldschutzgesetz in Frage."
Derzeit blockieren außerdem die ÖVP-Bundesländer das Renaturierungsgesetz, einen der wichtigsten Meilensteine überhaupt für den Naturschutz in Europa.
Marc Dengler, Klima- und Energieexperte bei Greenpeace in Österreich, sagt: "Mit dem Green Deal hat die EU begonnen einen Damm gegen die Klimakrise zu bauen. Jetzt, vor der Wahl, kampagnisiert etwa ÖVP-Spitzenkandidat Lopatka gegen das Verbrenner-Aus in Europa und ÖVP-Minister Totschnig stellt das längst beschlossene Waldschutzgesetz in Frage."
Derzeit blockieren außerdem die ÖVP-Bundesländer das Renaturierungsgesetz, einen der wichtigsten Meilensteine überhaupt für den Naturschutz in Europa.
Klimastreik: WWF fordert Zustimmung Österreichs zum EU-Renaturierungsgesetz
Der WWF Österreich hat beim Klimastreik einen "politischen Schulterschluss" für das wegweisende EU-Renaturierungsgesetz gefordert. "Naturschutz ist Klimaschutz. Daher braucht es jetzt eine Allianz der Willigen, um das aktuelle Patt zwischen Bund und Ländern aufzulösen", sagte WWF-Biodiversitätssprecher Joschka Brangs in seiner Rede. Daher müssten insbesondere der Wiener Bürgermeister und die Klimaschutzministerin in raschen persönlichen Gesprächen klären, was es jetzt noch für eine Zustimmung Österreichs braucht. "Politisch und inhaltlich ist die einheitliche Länder-Stellungnahme längst überholt. Deshalb sollte jetzt vor allem Wien als progressive Kraft die notwendigen weiteren Schritte gehen", forderte Brangs eine klare Position gegen das bisherige Länder-Veto, das sich auf einen veralteten Entwurf bezieht.
In seiner Rede zählte der WWF-Biodiversitätssprecher die vielen Vorteile des geplanten Fortschritts auf: "Intakte Ökosysteme sind unsere wichtigsten Verbündeten. Das Gesetz würde auch die Ernährungssicherheit langfristig stärken und wäre eine Rundum-Lösung für viele Probleme. Fachlich und wissenschaftlich spricht alles dafür", sagte Joschka Brangs. "Gerade ein Land wie Österreich würde massiv davon profitieren, wenn wir zerstörte Natur wiederherstellen - anstatt weiter ungebremst zu versiegeln", sagte Brangs unter Verweis auf den hohen Bodenverbrauch, der fünf Mal höher ist als das Ziel der Politik.
Zugleich warnte der WWF-Experte vor dem Scheitern des Gesetzes: "Das wäre nicht nur völlig verantwortungslos, sondern auch ein großer Verlust und Schaden für Österreich und Europa. Die Kosten des Nicht-Handelns gehen in die Milliarden. Jeder weitere verlorene Tag schadet der Natur, schadet der Wirtschaft, schadet uns allen." Laut einer "1"!>market-Umfrage stimmen 76 Prozent der Aussage zu, dass die österreichische Politik "mehr dafür unternehmen muss, zerstörte Natur wiederherzustellen". Ebenfalls drei Viertel der Befragten fordern dafür "verbindliche Ziele".
Umso wichtiger ist es, die EU-Wahl am 9. Juni zu einem Richtungsentscheid für starken Klima- und Umweltschutz zu machen.
In seiner Rede zählte der WWF-Biodiversitätssprecher die vielen Vorteile des geplanten Fortschritts auf: "Intakte Ökosysteme sind unsere wichtigsten Verbündeten. Das Gesetz würde auch die Ernährungssicherheit langfristig stärken und wäre eine Rundum-Lösung für viele Probleme. Fachlich und wissenschaftlich spricht alles dafür", sagte Joschka Brangs. "Gerade ein Land wie Österreich würde massiv davon profitieren, wenn wir zerstörte Natur wiederherstellen - anstatt weiter ungebremst zu versiegeln", sagte Brangs unter Verweis auf den hohen Bodenverbrauch, der fünf Mal höher ist als das Ziel der Politik.
Zugleich warnte der WWF-Experte vor dem Scheitern des Gesetzes: "Das wäre nicht nur völlig verantwortungslos, sondern auch ein großer Verlust und Schaden für Österreich und Europa. Die Kosten des Nicht-Handelns gehen in die Milliarden. Jeder weitere verlorene Tag schadet der Natur, schadet der Wirtschaft, schadet uns allen." Laut einer "1"!>market-Umfrage stimmen 76 Prozent der Aussage zu, dass die österreichische Politik "mehr dafür unternehmen muss, zerstörte Natur wiederherzustellen". Ebenfalls drei Viertel der Befragten fordern dafür "verbindliche Ziele".
Umso wichtiger ist es, die EU-Wahl am 9. Juni zu einem Richtungsentscheid für starken Klima- und Umweltschutz zu machen.