Neu: Die EU–Kommission ruft eine europäische Energieregulatoren Gruppe ins Leben
Die Europäische Union verfügt erstmals über einen europäischen Energie–Regulatoren Beirat. Dies hat die Europäische Kommission am 12. November in Brüssel bekannt gegeben. Die Vereinigung setzt sich aus unabhängigen nationalen Regulierungsbehörden zusammen und soll die Europäische Kommission bei der weiteren Entwicklung hin zu einem europäischen Binnenmarkt für Strom und Gas unterstützen. Bis 1. Juli 2007 sollen alle Energiekonsumenten der Europäischen Union die Möglichkeit haben, ihren Energielieferanten frei zu wählen. "Der neue Energieregulatoren–Beirat wird zur wirkungsvollen Marktöffnung beitragen, indem er gleiche Ansätze zur Marktregelung innerhalb der Europäischen Union fördert.", erklärte die für Energiefragen zuständige Kommissarin Loyola de Palacio.
Zwtl.: Unterstützung für den Binnenmarkt
Der Beirat soll einerseits die Umsetzung der europäischen Binnenmarktrichtlinie in allen Mitgliedstaaten sicherstellen und andererseits die Europäische Kommission bei der Umsetzung der neuen Vorschriften für grenzüberschreitende Lieferungen unterstützen. Die Gruppe stelle, so Loyola de Palacio, eine transparente Plattform dar, die eine Kooperation zwischen den nationalen Regulierungsbehörden und der Europäischen Kommission sicherstellen wird. Alle Marktteilnehmer, Verbraucher und Endkunden seien aufgerufen, Ideen in die Arbeit der Gruppe einzubringen, so die EU–Kommissarin.
Zwtl.: Die Zusammensetzung der Gruppe
Jeweils ein Mitglied der nationalen Regulierungsbehörden wird in dem Gremium vertreten und für die Anwendungen der Bestimmungen aus der Elektrizitäts– und Gasrichtlinie verantwortlich sein. Auch die Kommission selbst ist Teil des Beirates. Die EU–Beitrittskandidatenländer können als Beobachter teilnehmen.Österreich wird durch die E–Control vertreten, die bereits in den letzten zwei Jahren intensiv mit den Regulatoren der anderen EU – Länder im Rahmen des CEER ( Council of European Energy Regulators) zusammengearbeitet hat. Das Europäische Parlament, das die Bildung der europäischen Regulatorengruppe im Verlauf des gesetzgebenden Verfahrens zur Annahme der neuen EU–Richtlinien intensiv unterstützt hat, wird von der Kommission jährlich über die Tätigkeiten der Gruppe informiert.
Die Schaffung des Beirates wird als weiterer entschlossener Schritt der Kommission angesehen, sich bei der Schaffung neuer Gesetze am Nutzen aller Verbraucher zu orientieren. Bereits vor der Institutionalisierung der Regulatorengruppe wurden durch das Florenz– und Madrid Forum der Energie–Regulatoren wichtige Beiträge zum Thema der grenzüberschreitenden Lieferungen erstellt. Die beiden Foren werden auch weiterhin als Diskussionsplattformen eine zentrale Rolle spielen.
Die Ankündigung der EU–Kommission zur Errichtung der europäischen Regulatorengruppe ist im Internet abrufbar unter: http://europa.eu.int/rapid/start/cgi
Rückfragehinweis: E–Control Mag. Bettina Ometzberger Tel.: 24 7 24–202
*** OTS–ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS ***
OTS0150 2003–11–14/12:10
Zwtl.: Unterstützung für den Binnenmarkt
Der Beirat soll einerseits die Umsetzung der europäischen Binnenmarktrichtlinie in allen Mitgliedstaaten sicherstellen und andererseits die Europäische Kommission bei der Umsetzung der neuen Vorschriften für grenzüberschreitende Lieferungen unterstützen. Die Gruppe stelle, so Loyola de Palacio, eine transparente Plattform dar, die eine Kooperation zwischen den nationalen Regulierungsbehörden und der Europäischen Kommission sicherstellen wird. Alle Marktteilnehmer, Verbraucher und Endkunden seien aufgerufen, Ideen in die Arbeit der Gruppe einzubringen, so die EU–Kommissarin.
Zwtl.: Die Zusammensetzung der Gruppe
Jeweils ein Mitglied der nationalen Regulierungsbehörden wird in dem Gremium vertreten und für die Anwendungen der Bestimmungen aus der Elektrizitäts– und Gasrichtlinie verantwortlich sein. Auch die Kommission selbst ist Teil des Beirates. Die EU–Beitrittskandidatenländer können als Beobachter teilnehmen.Österreich wird durch die E–Control vertreten, die bereits in den letzten zwei Jahren intensiv mit den Regulatoren der anderen EU – Länder im Rahmen des CEER ( Council of European Energy Regulators) zusammengearbeitet hat. Das Europäische Parlament, das die Bildung der europäischen Regulatorengruppe im Verlauf des gesetzgebenden Verfahrens zur Annahme der neuen EU–Richtlinien intensiv unterstützt hat, wird von der Kommission jährlich über die Tätigkeiten der Gruppe informiert.
Die Schaffung des Beirates wird als weiterer entschlossener Schritt der Kommission angesehen, sich bei der Schaffung neuer Gesetze am Nutzen aller Verbraucher zu orientieren. Bereits vor der Institutionalisierung der Regulatorengruppe wurden durch das Florenz– und Madrid Forum der Energie–Regulatoren wichtige Beiträge zum Thema der grenzüberschreitenden Lieferungen erstellt. Die beiden Foren werden auch weiterhin als Diskussionsplattformen eine zentrale Rolle spielen.
Die Ankündigung der EU–Kommission zur Errichtung der europäischen Regulatorengruppe ist im Internet abrufbar unter: http://europa.eu.int/rapid/start/cgi
Rückfragehinweis: E–Control Mag. Bettina Ometzberger Tel.: 24 7 24–202
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OTS0150 2003–11–14/12:10
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