NÖ fährt strikten Anti–Atom–Kurs
"Niederösterreich fährt einen strikten Anti–Atom–Kurs", betonte heute Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka anlässlich des morgigen Informationsgespräches um 14 Uhr im St.Pöltner Landhaus über die Anti–Atom–Aktivitäten, an dem der Anti–Atom–Koordinator des Landes, Vertreter der NÖ Anti–Atom–Plattformen und der Landtagsparteien teilnehmen. Die Aktivitäten des Landes würden von der Teilnahme an Treffen zwischenÖsterreich, Tschechien, der Slowakei und Ungarn, über die Mitwirkung an der "Roadmap" (Abkommen für das Kraftwerk Temelin) bis über das Engagement gegen die Aufstockung des Euratom–Kreditrahmens reichen. Sobotka: "Wir legen größten Wert auf gute Beziehungen zu unseren Nachbarländern und wirken an Kooperationsprojekten wie derösterreichisch–tschechischen Energiepartnerschaft mit."
Schwerpunkte des morgigen Gesprächs sind der Stand der Melker Vereinbarung und des Brüsseler Abkommens zum Atomkraftwerk Temelin sowie die Aufarbeitung der Roadmap. Auch die Zwischenfälle in Kernkraftwerken werden Thema sein.
Das Brüsseler Abkommen ist die "Konkretisierung" der Melker Vereinbarung. Vor allem die Sicherheitsstandards stehen dabei im Vordergrund. Die Vereinbarung von Melk sieht beispielsweise die Informationspflicht über Vorfälle in Kraftwerken und den verstärkten Einsatz von erneuerbaren Energien vor. Die EU bemüht sich, gemeinsame Sicherheitsstandards für Kernkraftwerke zu erarbeiten.
Rückfragehinweis: Niederösterreichische Landesregierung Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit und Pressedienst Tel.: 02742/9005–12172
*** OTS–ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS ***
OTS0141 2003–07–21/15:21
Schwerpunkte des morgigen Gesprächs sind der Stand der Melker Vereinbarung und des Brüsseler Abkommens zum Atomkraftwerk Temelin sowie die Aufarbeitung der Roadmap. Auch die Zwischenfälle in Kernkraftwerken werden Thema sein.
Das Brüsseler Abkommen ist die "Konkretisierung" der Melker Vereinbarung. Vor allem die Sicherheitsstandards stehen dabei im Vordergrund. Die Vereinbarung von Melk sieht beispielsweise die Informationspflicht über Vorfälle in Kraftwerken und den verstärkten Einsatz von erneuerbaren Energien vor. Die EU bemüht sich, gemeinsame Sicherheitsstandards für Kernkraftwerke zu erarbeiten.
Rückfragehinweis: Niederösterreichische Landesregierung Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit und Pressedienst Tel.: 02742/9005–12172
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OTS0141 2003–07–21/15:21
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