Offener Brief des Vereins Grüngürtel statt Westspange an den oö. Landesrat Steinkellner
Sehr geehrter Herr Landesrat Steinkellner!
Im jüngsten Stadtmagazin Linza poltern Sie gegen "gar nicht betroffene Bürgerinitiativen aus Steyr", die sich beim Ausbau der Autobahnauffahrt bei Ansfelden einmischen.
Mit Verwunderung nehmen wir zur Kenntnis, dass Sie als angeblich viel beschäftigter Landesrat die Zeit finden, über etwas NICHT Existierendes ein Interview zu geben. Denn die Zahl der NICHT betroffenen Bürgerinitiativen in Steyr wie auch Steyrer und Steyrerinnen dürfte bei annähernd Null liegen.
Einwendungen und Beschwerden gegen das überdimensionierte Straßenprojekt Umfahrung Haid erfolgten durch den überregionalen Umweltverein aus Steyr, die anerkannte NGO Grüngürtel statt Westspange, ausgestattet mit dem Parteienrecht in OÖ, NÖ, Salzburg und der Steiermark, der auch Mitglieder aus der Gemeinde Ansfelden angehören.
Wie Ihnen als zuständiger Landesrat bekannt sein dürfte, werden die Straßen nicht ausschließlich von den Autofahrern bezahlt, sondern ganz wesentlich aus dem allgemeinen Steuertopf subventioniert. Wir Steyrer und Steyrerinnen tragen mit unserer Arbeit dazu bei, sind also Betroffene.
Dieser Autobahnanschluss ist eng verbunden mit dem Bau der überdimensionierten autobahnähnlichen Umfahrung Haid, die auch als Aufschließungsstraße für mehr als 30 ha neue Betriebsbaugebiete dient. Allein durch die Straße werden ca. 10 ha vorwiegend hochwertiger landwirtschaftlicher Fläche versiegelt. Diese Bodenvernichtung geht nicht nur die Ansfeldner Bevölkerung an, sondern betrifft uns alle.
Betroffene sind wir auch bei den Abgasen, die - zwar verdünnt, aber doch - von dort zu uns kommen und die Erdatmosphäre anreichern. Die sonstigen dort produzierten Schadstoffe werden sich wohl ebenfalls nicht dort ansammeln? Das gilt ebenso für die zahlreichen weiteren Straßenprojekte, die Sie im Interview fordern und deren Sinnhaftigkeit in Bezug auf Bodenversiegelung und Umweltschäden durch die Zubetonierung unseres schönen Landes in Zweifel gezogen werden darf.
Gerne wären wir bereit, mit Ihnen darüber zu reden, wie Sie als verantwortungsvoller Landesrat für den Schutz unserer Heimat und die Zukunft unserer Kinder und Kindeskinder handeln können. Leider haben wir aufgrund Ihrer bisherigen Aussagen und Ihrer Parteilinie die Hoffnung längst aufgegeben, dass mit Ihrer verfolgten Politik bzw. Ihrer Partei irgendetwas Positives für unser Heimatland gedeihen kann.
Verein „Grüngürtel statt Westspange“ (NGO)
Im jüngsten Stadtmagazin Linza poltern Sie gegen "gar nicht betroffene Bürgerinitiativen aus Steyr", die sich beim Ausbau der Autobahnauffahrt bei Ansfelden einmischen.
Mit Verwunderung nehmen wir zur Kenntnis, dass Sie als angeblich viel beschäftigter Landesrat die Zeit finden, über etwas NICHT Existierendes ein Interview zu geben. Denn die Zahl der NICHT betroffenen Bürgerinitiativen in Steyr wie auch Steyrer und Steyrerinnen dürfte bei annähernd Null liegen.
Einwendungen und Beschwerden gegen das überdimensionierte Straßenprojekt Umfahrung Haid erfolgten durch den überregionalen Umweltverein aus Steyr, die anerkannte NGO Grüngürtel statt Westspange, ausgestattet mit dem Parteienrecht in OÖ, NÖ, Salzburg und der Steiermark, der auch Mitglieder aus der Gemeinde Ansfelden angehören.
Wie Ihnen als zuständiger Landesrat bekannt sein dürfte, werden die Straßen nicht ausschließlich von den Autofahrern bezahlt, sondern ganz wesentlich aus dem allgemeinen Steuertopf subventioniert. Wir Steyrer und Steyrerinnen tragen mit unserer Arbeit dazu bei, sind also Betroffene.
Dieser Autobahnanschluss ist eng verbunden mit dem Bau der überdimensionierten autobahnähnlichen Umfahrung Haid, die auch als Aufschließungsstraße für mehr als 30 ha neue Betriebsbaugebiete dient. Allein durch die Straße werden ca. 10 ha vorwiegend hochwertiger landwirtschaftlicher Fläche versiegelt. Diese Bodenvernichtung geht nicht nur die Ansfeldner Bevölkerung an, sondern betrifft uns alle.
Betroffene sind wir auch bei den Abgasen, die - zwar verdünnt, aber doch - von dort zu uns kommen und die Erdatmosphäre anreichern. Die sonstigen dort produzierten Schadstoffe werden sich wohl ebenfalls nicht dort ansammeln? Das gilt ebenso für die zahlreichen weiteren Straßenprojekte, die Sie im Interview fordern und deren Sinnhaftigkeit in Bezug auf Bodenversiegelung und Umweltschäden durch die Zubetonierung unseres schönen Landes in Zweifel gezogen werden darf.
Gerne wären wir bereit, mit Ihnen darüber zu reden, wie Sie als verantwortungsvoller Landesrat für den Schutz unserer Heimat und die Zukunft unserer Kinder und Kindeskinder handeln können. Leider haben wir aufgrund Ihrer bisherigen Aussagen und Ihrer Parteilinie die Hoffnung längst aufgegeben, dass mit Ihrer verfolgten Politik bzw. Ihrer Partei irgendetwas Positives für unser Heimatland gedeihen kann.
Verein „Grüngürtel statt Westspange“ (NGO)