Papst Franziskus setzt weiter auf E-Mobilität
Wie bereits angekündigt, will der Vatikan bis 2030 seine gesamte Flotte auf E-Fahrzeuge umstellen und den Strom dafür selbst erzeugen. Elektroautos sind im Vatikan schon mehrere Jahre im Einsatz, aber die Flotte soll rasch weiter umgestellt werden. Zu Beginn des nächsten Jahres soll die Ausliefrerung von rund 40 elektrischen Fahrzeugen von VW beginnen, bestehend aus ID.3, ID.4 und ID.5.
Das elektrische Papamobil ist eine modifizierte Version der SUV G-Klasse von Mercedes. Es hat eine 116-kWh-Batterie und vier Elektromotoren – einen für jedes Rad – und ist für langsame Fahrten auf dem Vatikangelände optimiert. Ein höhenverstellbarer, drehbarer Sitz ermöglicht es dem Papst, zu seinen Zuhörern zu sprechen, ein abnehmbares Verdeck bietet Schutz vor Regen, Wind und Sonne. Die Papamobile werden seit rund 100 Jahren von Mercedes-Benz geliefert. Für die Entwicklung des neuen Papamobil wurde rund ein Jahr lang mit dem Vatikan zusammengearbeitet. Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender der Mercedes-Benz-Gruppe, soll das Papamobil dem Vatikan gespendet haben, eingesetzt werden soll es ab dem nächsten Jahr.
„Dies ist eine besondere Ehre für unser Unternehmen und ich danke Seiner Heiligkeit für sein Vertrauen“, sagte Källenius. „Mit diesem Papamobil senden wir auch ein klares Plädoyer für Elektromobilität und Dekarbonisierung. Mercedes-Benz steht nicht nur für das Besondere und Individuelle, sondern auch dafür, die Voraussetzungen für eine bilanziell CO2-neutrale Neuwagenflotte im Jahr 2039 zu schaffen.“
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