Portugal: Aus für Kohlekraftwerke bis Ende des Jahres
Lissabon – Der portugiesische Energieversorger EDP hat im Oktober bekannt gegeben, dass es seine Umweltziele erhöht. Dabei wurden auch die C02–Emissionsziele adaptiert und EDP hat angekündigt, seine die CO2–Emissionen bis 2030 um 90% (im Vergleich zu 2015) zu senken. Nun wurde bekannt, das EDP seine Kohlekraftwerke sogar noch früher als geplant vom Netz nehmen möchte, und zwar bis Jahresende. Bereits vor längerer Zeit gab der Konzern bekannt, dass die Rahmenbedingungen für den Betrieb von Kohlekraftwerken immer schlechter werden, und zwar deswegen, weil sie nicht mehr wirtschaftlich sind. Grund dafür ist das extreme Wachstum erneuerbarer Energien auf der iberischen Halbinsel sowie die steigenden Kosten für CO2–Emissionen. Statt auf Kohle setzt der Konzern auf unterschiedliche Projekte im Bereich erneuerbare Energien. Das Kohlekraftwerk Sines, das über eine Leistung von 1.180 MW verfügt war zwar bereits im Vorjahr abgeschalten, hatte aber noch eine Erzeugungslizenz, nun ist auch offiziell Schluss für das 35 Jahre alte Kraftwerk. Weitere Kohlekraftwerke sollen im Laufe des heurigen Jahres schließen.
Der Konzern setzt stattdessen in Zukunft auf erneuerbare Energien, ausgebaut werden sollen nicht nur On–shore–Wind und PV–Projekte, sondern auch Offshore–Wind. Das Unternehmen war außerdem aktiv an der Schaffung des ersten Offshore–Windparks vor der portugiesischen Küste beteiligt – Windfloat Atlantic –, der die größten auf dem Markt verfügbaren Turbinen für schwimmende Strukturen betreibt. Anstelle eines der Kohlekraftwerke ist auch ein Batterie–Speicher–Projekt in Überlegung, die Details dazu wurden aber noch nicht fixiert. EPD betreibt bereits jetzt mehrere Projekte zur Speicherung erneuerbarer Energien in Batterien.
Der Konzern setzt stattdessen in Zukunft auf erneuerbare Energien, ausgebaut werden sollen nicht nur On–shore–Wind und PV–Projekte, sondern auch Offshore–Wind. Das Unternehmen war außerdem aktiv an der Schaffung des ersten Offshore–Windparks vor der portugiesischen Küste beteiligt – Windfloat Atlantic –, der die größten auf dem Markt verfügbaren Turbinen für schwimmende Strukturen betreibt. Anstelle eines der Kohlekraftwerke ist auch ein Batterie–Speicher–Projekt in Überlegung, die Details dazu wurden aber noch nicht fixiert. EPD betreibt bereits jetzt mehrere Projekte zur Speicherung erneuerbarer Energien in Batterien.