Stadtbäume erkennen: Ihr Guide zur Baumartenvielfalt
Bäume schützen uns
Neue Arten: Wissen von Fachkräften relevant
Der Klimawandel stellt eine Herausforderung für Bäume in urbanen Gebieten dar. Veränderungen in Niederschlagsmustern, Dürreperioden, invasive Baumarten und Krankheitserreger werden ernsthafte Auswirkungen haben. Daher sind die Auswahl angepasster Baumarten und ein entsprechendes Management relevant.
"Neben heimischen Arten wie Linde oder Ahorn werden auch nichtheimische Baumarten verwendet. Während sie viele positive Ökosystemleistungen erbringen, müssen wir mögliche Risiken im Zusammenhang mit ihrer Einführung, Etablierung und Ausbreitung im Blick behalten, um ihre positiven Aspekte zu bewahren." Katharina Lapin, Leiterin des Instituts für Waldbiodiversität & Naturschutz
Die Daten des Stadtbaumfächers basieren überwiegend auf der Expertise der Wissenschaftlerin, die sich im Interreg-Projekt Alptrees mit neuen Arten im alpinen Raum beschäftigt hat.
Botanisches Werkzeug für Alle
Sie fragen sich vielleicht, warum man einen Stadtbaumfächer braucht? Sind die digitalen Hilfsmittel nicht viel zuverlässiger bei der Erkennung von Arten? Ja und nein.
„Das Smartphone ist aus unserem Alltag nicht wegzudenken.Grund genug, es bewusst beiseite zu legen und Bäumen in Ihrer Nähe volle Aufmerksamkeit zu widmen - bis ins Detail. Bäume in der Stadt sind in der Regel Stress ausgesetzt. Zu wenig Wurzelraum, Trockenheit, Streusalz und Urin lassen die Bäume oft nicht älter als 40 Jahre werden. Ab diesem Alter fangen erst ihre ökologischen Leistungen in vollem Umfang an." Marianne Schreck, Redaktion
Schreck M., Lapin K., Hoch G., Schwanda K., Haumer C., Brandstetter M.: Baumarten: Fächer für die Stadt. 1. Auflage, Oktober 2024. ISBN-978-3-903258-78-5.
19 Euro (steuerfrei) zzgl. Versand
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