Thayaland gewinnt 1. Preis beim „Heute for Future Award" in der Kategorie Städte & Gemeinden

Wien - Große Freude bei der KEM Thayaland: Beim renommierten „Heute for Future Award" wurde sie in der Kategorie „Städte & Gemeinden" mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Die hochkarätige Expertenjury würdigte die KEM Thayaland als Pilotregion für Bürger:innenbeteiligung bei Windkraftprojekten im Waldviertel.
Die Preisverleihung fand am 22. Jänner im Rahmen einer feierlichen Gala in der Marx Halle in Wien statt, bei der Christina Hirsch (KEM-Managerin), Bgm. ÖkR Ing. Eduard Köck (Obmann Zukunftsraum Thayaland), NR a.D. Vbgm. Ing. Martin Litschauer (Waidhofen/Thaya) und Bgm. Siegfried Walch (Karlstein) als Vertreter der Kleinregion teilnahmen. Der Award unterstreicht die herausragende Rolle der Region als Vorreiter für nachhaltige Energieprojekte und Bürger:innenbeteiligung. Es ist eine besondere Ehre, da die 14-köpfige Expertenjury hochkarätig besetzt war.
Der Obmann der Kleinregion Zukunftsraum Thayaland, Bgm. ÖkR Ing. Eduard Köck ist begeistert: „Wir freuen uns riesig, diesen Award gewonnen zu haben. Es zeigt, dass unsere Volksbefragungen sowie die vorhergegangene Bürgerbeteiligungsprozess äußerst sachlich, unparteiisch und bürgernah durchgeführt wurden. Damit haben wir die Grundlage für ein energie-autarkes Thayaland geschaffen.“
Das Projekt definierte neue Standards für die Beteiligung der Bevölkerung: Durch offene Dialogveranstaltungen und Exkursionen wurde eine aktive Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger an Entscheidungsprozessen ermöglicht. Ein eigens für die Region entwickelter Stromtarif sorgt dafür, dass die Vorteile der Windkraftanlagen optimal der Region zugutekommen. Auf diese Weise wurde nicht nur Akzeptanz geschaffen, sondern auch ein ausgeprägtes Bewusstsein für erneuerbare Energien in der Region gestärkt.
Martin Litschauer, Vizebürgermeister von Waidhofen/Thaya: „Ich freue mich, dass das Projekt die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden gefördert hat und nicht zuletzt auch den Eislaufplatz in Waidhofen/Thaya möglich gemacht hat. Ohne der Zusammenarbeit und der Planungssicherheit bei den Energiekosten sind solche Projekte sonst nicht umsetzbar. Gleichzeitig wird der Strompreis in unseren Gemeinden, auch über unsere Energiegemeinschaft, zum Standortvorteil.“
Die Gemeinden sehen diesen Erfolg als Ansporn, ihre Arbeit in Richtung einer klimaneutralen Zukunft weiter voranzutreiben – gemeinsam mit der Bevölkerung, für die Region und für die Umwelt.