Tschechien: Mit neuen Atomreaktoren steigen Staatsschulden um mindestens 80 Milliarden Euro
Wie wir bereits berichtet haben, will Tschechien nun vier statt einem neuen Atomreaktor bauen, weil die Regierung sich damit Preisnachlässe von bis zu 25% erwartet.
Nach Ansicht von mehreren Experten werden die Gesamtkosten trotz eines möglichen Preisnachlasses immer noch astronomisch hoch sein. "Vier neue Reaktorblöcke würden die derzeitige Staatsverschuldung von 3,2 Billionen (128 Mrd. Euro) wahrscheinlich um weitere zwei Billionen (80 Mrd. Euro) erhöhen", so der Capitalinked–Analyst Radim Dohnal in einem Interview mit der tschechischen Zeitung Právo. Er schätzt die Kosten auf mindestens 400 Milliarden Kronen pro Reaktor, wobei diese Schätzungen, wie Gespräche mit weiteren Energieexperten zeigten, als eher zu niedrig angeommen werden. Die angenommenen Preisnachlässe seien vollends utopisch, denn bereits jetzt würden die Baukosten für nur einen Block des Atomkraftwerks Hinkley Point umgerechnet rund 670 Mrd. Kronen betragen, wie auch die Financal Times vor kurzem berichtete. Pravo schreibt auch, dass die Regierung mit ihrem Plan eine Atombombe gezündet habe, denn derzeit könne diese, aufgrund der Staatsverschuldung, weder neue Wohnungen noch neue Straßen bauen.
Analyst Radim Dohnal hat übrigens bereits in der Vergangenheit mehrfach darauf hingewiesen, dass neue Atomkraftwerke absolut schlechte Investitionen sind und er das Festhalten an neuen Atomkraftwerken für die größte Fehlentscheidung der tschechischen Regierung halte. Es sei weit sinnvoller in Energieeffizienz und erneuerbare Energien zu investieren, denn diese würden nicht zu günstigeren Kosten schneller ausgebaut, sondern auch die Stromerzeugung sei um Klassen günstiger.
Nach Ansicht von mehreren Experten werden die Gesamtkosten trotz eines möglichen Preisnachlasses immer noch astronomisch hoch sein. "Vier neue Reaktorblöcke würden die derzeitige Staatsverschuldung von 3,2 Billionen (128 Mrd. Euro) wahrscheinlich um weitere zwei Billionen (80 Mrd. Euro) erhöhen", so der Capitalinked–Analyst Radim Dohnal in einem Interview mit der tschechischen Zeitung Právo. Er schätzt die Kosten auf mindestens 400 Milliarden Kronen pro Reaktor, wobei diese Schätzungen, wie Gespräche mit weiteren Energieexperten zeigten, als eher zu niedrig angeommen werden. Die angenommenen Preisnachlässe seien vollends utopisch, denn bereits jetzt würden die Baukosten für nur einen Block des Atomkraftwerks Hinkley Point umgerechnet rund 670 Mrd. Kronen betragen, wie auch die Financal Times vor kurzem berichtete. Pravo schreibt auch, dass die Regierung mit ihrem Plan eine Atombombe gezündet habe, denn derzeit könne diese, aufgrund der Staatsverschuldung, weder neue Wohnungen noch neue Straßen bauen.
Analyst Radim Dohnal hat übrigens bereits in der Vergangenheit mehrfach darauf hingewiesen, dass neue Atomkraftwerke absolut schlechte Investitionen sind und er das Festhalten an neuen Atomkraftwerken für die größte Fehlentscheidung der tschechischen Regierung halte. Es sei weit sinnvoller in Energieeffizienz und erneuerbare Energien zu investieren, denn diese würden nicht zu günstigeren Kosten schneller ausgebaut, sondern auch die Stromerzeugung sei um Klassen günstiger.