Um Welt & Mensch
Welchen Umweltbelastungen stehen wir gegenüber? Welche gesundheitlichen Auswirkungen sind zu beobachten? Und welche Handlungen können wir als Einzelperson setzen, um einen Beitrag zur Verbesserung der eigenen und der allgemeinen Lebensqualität bzw. der Umwelt zu leisten?
Expertinnen und Experten aus den Bereichen Wirtschaft und Wissenschaft, Politik und Landwirtschaft, Medizin und Sport sowie Umwelt– und Gesundheitspolitik, Sozialökonomie und Umweltmedizin gehen diesen Fragen nach. Im Mittelpunkt der Vorträge und der anschließenden Podiumsdiskussion stehen ganz alltägliche menschliche Bedürfnisse – Luft, Nahrung und Bewegung – ihre Auswirkungen auf die Gesundheit und Lösungsansätze in Politik und Wirtschaft, sowie im täglichen Leben.
Expertinnen und Experten aus den Bereichen Wirtschaft und Wissenschaft, Politik und Landwirtschaft, Medizin und Sport sowie Umwelt– und Gesundheitspolitik, Sozialökonomie und Umweltmedizin gehen diesen Fragen nach. Im Mittelpunkt der Vorträge und der anschließenden Podiumsdiskussion stehen ganz alltägliche menschliche Bedürfnisse – Luft, Nahrung und Bewegung – ihre Auswirkungen auf die Gesundheit und Lösungsansätze in Politik und Wirtschaft, sowie im täglichen Leben.
Nachhaltig Vor.Sorgen
Der Anstieg von Allergien, asthmatischen und anderen Atemwegsbeschwerden, Hautreizungen und komplexen Krankheitsbildern ist unumstritten. Studien belegen eine unmittelbare Verbindung zwischen Gesundheit und Luftverschmutzung, Lärm, Strahlungsfeldern und weiteren Umweltstressoren. Vor allem Kinder zählen zu den Leidtragenden. Auch die WHO ist bestrebt, diese Zusammenhänge zu verstehen, um effiziente Maßnahmen zu setzen. Knapp 60 Jahre nach ihrer Gründung steht sie vor neuen Herausforderungen. Der Mensch ist gleichzeitig in der Rolle des Verursachers, Betroffenen und Handelnden. Mit entsprechender Motivation können wir einen Beitrag zur Verbesserung der eigenen und der allgemeinen Lebensqualität leisten. Die Politik reagiert mit dem Vorsorgeprinzip: schon die Nachweisbarkeit bedenklicher Stoffe und nicht erst Überschreitungen toxikologischer Schwellen sollte ein Alarmzeichen sein, um Gegenmaßnahmen zu setzen.
Tief luft holen …
Im Winter 1952 kam es in London innerhalb weniger Tage zu 4.000 bis 12.000 zusätzlichen Todesfällen. Ursache: Smog.
Die damalige Staubkonzentration lag bei einem Vielfachem der heute gemessenen Maximalwerte. Durch solche Vorfälle wurden die drastischen gesundheitlichen Auswirkungen von Luftverschmutzung erkannt, erforscht und konsequent bekämpft. Heute, mehr als 50 Jahre später, ist die Luftqualität Europas besser – keine Frage. Jahrzehnte lange Bemühungen um saubere Luft haben Früchte getragen; technische Entwicklungen wie Katalysatoren und Filter, aber auch gesetzliche Beschränkungen haben beigetragen, die Luftqualität zu verbessern und auch die Staubbelastung erheblich zu senken. Trotzdem kein Grund zum Aufatmen: Die Luft in Europa ist ein Gesundheitsrisiko, besonders in Innenräumen, denn hier sind weitere Schadstoffquellen und die lange Aufenthaltsdauer eine zusätzliche Belastung.
Die damalige Staubkonzentration lag bei einem Vielfachem der heute gemessenen Maximalwerte. Durch solche Vorfälle wurden die drastischen gesundheitlichen Auswirkungen von Luftverschmutzung erkannt, erforscht und konsequent bekämpft. Heute, mehr als 50 Jahre später, ist die Luftqualität Europas besser – keine Frage. Jahrzehnte lange Bemühungen um saubere Luft haben Früchte getragen; technische Entwicklungen wie Katalysatoren und Filter, aber auch gesetzliche Beschränkungen haben beigetragen, die Luftqualität zu verbessern und auch die Staubbelastung erheblich zu senken. Trotzdem kein Grund zum Aufatmen: Die Luft in Europa ist ein Gesundheitsrisiko, besonders in Innenräumen, denn hier sind weitere Schadstoffquellen und die lange Aufenthaltsdauer eine zusätzliche Belastung.
Jedes Ma(h)l ein Genuss
Österreich gehört zu den Ländern mit den strengsten Lebensmittelkontrollen. Die Belastung von Obst und Gemüse mit Pestiziden ist bei uns niedriger als in anderen EU Staaten. Dies beurteilte die EU Kommission 2004. Und das, obwohl Österreich niedrigere Grenzwerte hat und eine größere Zahl an Pestiziden überprüft wird. Die Sicherheit, gesunde Nahrungsmittel aufgetischt zu bekommen, ist groß – und damit auch der Genuss. Mit gar keinem oder geringem Einsatz chemischer Hilfsmittel kommen alternative Formen der Landwirtschaft aus und leisten Erstaunliches. Ein friedvolles und förderliches Miteinander von Mensch und Natur schafft es, selbst auf 1.500 m Seehöhe Kiwis, Kürbisse und Kirschen zu ziehen.
Wellheit und Gesundness
Jedes unternehmerische Tun und Nicht–Tun hat Auswirkungen auf andere Unternehmen, Menschen und die Umwelt. ManagerInnen haben daher eine große Verantwortung gegenüber der Allgemeinheit und sollten sich ethischen Grundfragen stellen. Damit kann verhindert werden, dass nicht nachhaltig gehandelt wird, sondern dass Schritte und Konsequenzen reflektiert und einbezogen werden. So auch der Wirtschaftsethiker Rupert Lay, „Handle stets so, dass du aller Leben eher mehrest denn minderst!„. Entspannung und Gesundheit haben in den Industriestaaten eine immer größere Bedeutung. Menschen investieren immer mehr Geld in ihr Wohlbefinden. Und der „Wellness–Boom„ greift dabei verstärkt auf traditionelle Methoden: gesunde Ernährung und Bewegung in der freien Natur.
Über Lebens Werte
Ist Nachhaltigkeit nachhaltig – Verkaufsschlager? Trend? Oder Mode–Erscheinung? Wirtschaftsethik – vollumfängliches Bewusstsein der ManagerInnen und ihrer Verantwortung? Unternehmen von Menschen für Menschen? Mobilität – wohin führt unser Weg?
Datum:
27. Oktober 2004, Beginn: 14.00 Uhr
Veranstaltungsort:
RadioKulturhaus, Großer Sendesaal, Argentinierstraße 30a, 1040 Wien
Anmeldung:UMweltbundesamt
Datum:
27. Oktober 2004, Beginn: 14.00 Uhr
Veranstaltungsort:
RadioKulturhaus, Großer Sendesaal, Argentinierstraße 30a, 1040 Wien
Anmeldung:UMweltbundesamt