Wechselrichter können Momentanreserve und Blindleistung, aber!
Fossile und atomare Kraftwerke sind wegen der schieren Größe der Generatoren träge. Sie laufen mit ihrer Schwungmasse auch weiter, wenn sie einige Sekunden nicht angetrieben werden.
Mit diesem Effekt, fachsprachlich Momentanreserve genannt, gleichen sie sehr kurzfristige Schwankungen im Stromnetz aus.
Wie kann man diesen Beitrag zum Lastmanagement bei ausschließlich erneuerbarer Stromversorgung erzielen, lautet die berechtigte Frage, bei der sich die Geister scheiden:
Die Betreiber von "Stromautobahnen", gemeint Hoch- und Höchstvolt-Übertragungsnetze, meinen, alle Wechselrichter von erneuerbaren Erzeugungsanlagen müssten "netzbildend" gebaut werden, um dann entsprechend mitzuwirken.
Die Wissenschaft hingegen sagt, es genügt, 1/3 der Wechselrichter in diese Prozesse einzubeziehen, weil ständig neu hinzukommende Batterie-Großspeicher den Großteil des Lastausgleiches deutlich sinnvoller übernehmen können, als Millionen von kleinen Wechselrichtern in den Verteilnetzen.
Was wie ein akademischer Streit anmutet, hat jedoch enorme Kostenfolgen. Denn in jenen Zeiten, in denen Wechselrichter das Netz stützen, können sie nicht profitoptimiert den Ökostrom an den Börsen verkaufen.
Womit der Kern der Problematik erreicht ist, wie fast immer ein ökonomischer: Die Stromkonzerne, egal ob Stromproduzenten, -verteiler, -händler oder -verkäufer, wollen ihre bislang allein gemachten Profite nicht mit anderen teilen.
Denn auch Millionen von Kleinvieh (= private und gewerbliche Prosumer) machen erheblichen "Mist".
Mit diesem Effekt, fachsprachlich Momentanreserve genannt, gleichen sie sehr kurzfristige Schwankungen im Stromnetz aus.
Wie kann man diesen Beitrag zum Lastmanagement bei ausschließlich erneuerbarer Stromversorgung erzielen, lautet die berechtigte Frage, bei der sich die Geister scheiden:
Die Betreiber von "Stromautobahnen", gemeint Hoch- und Höchstvolt-Übertragungsnetze, meinen, alle Wechselrichter von erneuerbaren Erzeugungsanlagen müssten "netzbildend" gebaut werden, um dann entsprechend mitzuwirken.
Die Wissenschaft hingegen sagt, es genügt, 1/3 der Wechselrichter in diese Prozesse einzubeziehen, weil ständig neu hinzukommende Batterie-Großspeicher den Großteil des Lastausgleiches deutlich sinnvoller übernehmen können, als Millionen von kleinen Wechselrichtern in den Verteilnetzen.
Was wie ein akademischer Streit anmutet, hat jedoch enorme Kostenfolgen. Denn in jenen Zeiten, in denen Wechselrichter das Netz stützen, können sie nicht profitoptimiert den Ökostrom an den Börsen verkaufen.
Womit der Kern der Problematik erreicht ist, wie fast immer ein ökonomischer: Die Stromkonzerne, egal ob Stromproduzenten, -verteiler, -händler oder -verkäufer, wollen ihre bislang allein gemachten Profite nicht mit anderen teilen.
Denn auch Millionen von Kleinvieh (= private und gewerbliche Prosumer) machen erheblichen "Mist".
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