WWF Deutschland: Nationalparks unter Klima–Stress
Berlin, Durban, 09.09.2003: Der Klimawandel macht bedrohten Tieren und Pflanzen in Nationalparken inzwischen genauso zu schaffen wie die Wilderei. Auf dem World Parks Congress im südafrikanischen Durban legte der WWF jetzt einen neuen Report vor, in dem die Auswirkungen des Klimawandels auf Schutzgebiete dokumentiert werden. Die Veränderungen des Lebensraumes stellen viele Parkverwaltungen inzwischen vor nahezu unlösbare Aufgaben. "Gegen illegale Jäger können wir Anti–Wilderer–Brigaden einsetzen, gegen den Klimawandel sind auch die besten Ranger machtlos", beklagt Regine Günther vom WWF Deutschland.
Der Bericht verdeutlicht, dass seltenen Arten wie dem Golden Toad, einer endemischen Amphibienart in Costa Rica oder dem Edelweiß in den europäischen Alpen immer weniger Rückzugsgebiete bleiben. Zum Überleben brauchen sie bestimmte klimatische Bedingungen. Sind diese Voraussetzungen nicht mehr gegeben, ist das meist das Aus für die betroffene Art. Von der arktischen Tundra in Kanada bis zu australischen Korallenriffs oder in südafrikanischen Nationalparks: Die klimatischen Veränderungen zeigen sich mittlerweile in Schutzgebieten rund um den Globus. Erhöhte Temperaturen und Wetterextreme hinterlassen in den Parks immer deutlichere Spuren.
Die Naturschutzorganisation appelliert an die verantwortlichen Politiker in aller Welt, ihren Treibhausgasausstoß konsequent zurückzufahren. Nur so könne der Klimawandel begrenzt werden. Klimaforscher gehen davon aus, das der Kohlenstoffanteil in der Atmosphäre seit 420.000 Jahren niemals so hoch war wie heute. Dem Energiesektor kommt beim Klimaschutz eine Schlüsselrolle zu. Knapp 40 Prozent der CO2–Emissionen entstehen durch die Stromerzeugung. Deshalb fordert der WWF ein Umsteuern auf saubere Energien. "Wenn wir den Klimawandel nicht erfolgreich bekämpfen, müssen wir viele Naturschutzerfolge der vergangenen Jahrzehnte abschreiben", mahnte Dr. Claude Martin auf dem World Parks Congress in Durban.
Der Bericht verdeutlicht, dass seltenen Arten wie dem Golden Toad, einer endemischen Amphibienart in Costa Rica oder dem Edelweiß in den europäischen Alpen immer weniger Rückzugsgebiete bleiben. Zum Überleben brauchen sie bestimmte klimatische Bedingungen. Sind diese Voraussetzungen nicht mehr gegeben, ist das meist das Aus für die betroffene Art. Von der arktischen Tundra in Kanada bis zu australischen Korallenriffs oder in südafrikanischen Nationalparks: Die klimatischen Veränderungen zeigen sich mittlerweile in Schutzgebieten rund um den Globus. Erhöhte Temperaturen und Wetterextreme hinterlassen in den Parks immer deutlichere Spuren.
Die Naturschutzorganisation appelliert an die verantwortlichen Politiker in aller Welt, ihren Treibhausgasausstoß konsequent zurückzufahren. Nur so könne der Klimawandel begrenzt werden. Klimaforscher gehen davon aus, das der Kohlenstoffanteil in der Atmosphäre seit 420.000 Jahren niemals so hoch war wie heute. Dem Energiesektor kommt beim Klimaschutz eine Schlüsselrolle zu. Knapp 40 Prozent der CO2–Emissionen entstehen durch die Stromerzeugung. Deshalb fordert der WWF ein Umsteuern auf saubere Energien. "Wenn wir den Klimawandel nicht erfolgreich bekämpfen, müssen wir viele Naturschutzerfolge der vergangenen Jahrzehnte abschreiben", mahnte Dr. Claude Martin auf dem World Parks Congress in Durban.